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Höhepunkt der Session: Fröhlich-entspannter Rosenmontagszug zog quer durch Köln

Höhepunkt der Session: Fröhlich-entspannter Rosenmontagszug zog quer durch Köln

Höhepunkt der Session: Fröhlich-entspannter Rosenmontagszug zog quer durch Köln

  • Leichter Regen hielt hunderttausende Jecke nicht vom Feiern ab
  • Erfolgreiche Premiere: Erster Zoch für den neuen Zugleiter Holger Kirsch
  • Motto der Session 2021 enthüllt: “Nur zesamme sin mer Fastelovend

Einen rundum gelungenen Rosenmontagszug erlebten Hunderttausende von Jecken am Montag in Köln. Die Premiere des neuen Zugleiters Holger Kirsch war beeindruckend: Passend zum aktuellen Sessionsmotto „Et Hätz schleiht em Veedel” hatte Kirsch mit seinem Team alle Persiflagewagen passend zu jeweils einer Liedzeile des Bläck-Fööss-Klassikers „In unserem Veedel” gestaltet. Das kam beim Publikum hervorragend an – zumal die Band zu ihrem 50. Jubiläum ebenfalls mit dabei war. Insgesamt waren es 12.000 Teilnehmer, 26 Persiflage- und 61 Festwagen und rund 300 Tonnen Kamelle und Pralinen, die für einen überaus bunten und vielfältigen Rosenmontagszug sorgten.

Gleich zu Beginn des Zuges hatte das Festkomitee Kölner Karneval kurzfristig einen zusätzlichen Wagen zum Gedenken an die Opfer des Verbrechens in Hanau eingebaut. Der Wagen zeigt einen Dom, der weint und ein Herz hält, das „Unser Hätz schleiht för Hanau” zeigt. „Wir wollten mit dieser Geste an die Opfer der schrecklichen Tat von Hanau erinnern und zugleich ein Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit setzen”, so Zugleiter Holger Kirsch. „Auch wenn das Motiv bewusst zurückhaltend ist, wird die Botschaft klar: Karneval ist bunt nicht braun!”

„Ich bin überwältigt, wie positiv die Jecken am Zochweg die Idee des Mottos aufgenommen haben”, fasste Zugleiter Holger Kirsch seine Gefühle nach Ende des Zuges um 18:03 Uhr zusammen. „Auf fast allen Tribünen wurde das Veedelslied oder andere Hits aus 50 Jahren Bläck Fööss gespielt.” Zufrieden konnten die Organisatoren mit dem Rosenmontag auch abseits des Zuges sein – es gab insgesamt weniger Einsätze von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften als in den Vorjahren, trotz besonders üppig gefüllter Zuschauerbereiche. „Für ihren Einsatz danken wir den haupt- und ehrenamtlichen Helfer am Zugweg ganz besonders”, so Zugleiter Kirsch. „Neben 2.100 ehrenamtlichen Mitarbeitern – vom Zugordner bis zum Wagenbegleiter – waren in etwa ebenso viele Polizisten aus ganz NRW sowie Rettungsdienste, Feuerwehr, AWB und KVB im jecken Einsatz. Nur durch die Unterstützung all dieser Menschen sind Großveranstaltungen wie der Rosenmontagszug überhaupt möglich. Vielen, vielen Dank dafür!”

Traditionell wird am Ende des Zuges das Motto der kommenden Session enthüllt und nach dem Wagen des Prinzen am Ende des Zuges den Jecken präsentiert. „Nur zesamme sin mer Fastelovend” betont die Vielfalt des Festes und ist ein Angebot an alle Jecken, gemeinsam den Karneval zu feiern – zum Beispiel beim nächsten Rosenmontagszug am 15. Februar 2021.